27.06.2013

„Learn4Life!“-Klasse präsentiert Kunstausstellung „Green Trashure“

„Das ist kein Müll, das ist Kunst!“ – dieses Motto gilt für das diesjährige Connecting Continents-Projekt. Seit Januar arbeiten die Fünftklässler von „Learn4life!“ gemeinsam mit Kindern eines Kinderheims der Evangelischen Stiftung Arnsburg in Lich an dem Thema Recycling und wie aus Müll etwas wertvolles „Green Trashure“ entstehen kann.

Vergangenen Samstag wurde im Walmer Township die abschließende Ausstellung eröffnet, bei der Besucher alle Kunstwerke genau betrachten können. „Das Thema Recycling ist ein globales Thema, mit dem wir uns alle beschäftigen müssen“, erklärt Selina Lorenz, Koordinatorin des Projekts in Südafrika. Die Ausstellung erklärt vor allem jungen Besuchern, warum Müll nicht einfach auf die Straße geworfen werden sollte und schärft das Bewusstsein für Umweltschutz und Wiederverwertung. „Gerade in ärmlichen Verhältnissen wie hier im Township findet Recycling oft schon statt, ohne dass sich die Bewohner darüber bewusst sind“, sagt Selina Lorenz. Die Besucher werden dazu inspiriert, Müll nicht einfach wegzuwerfen, sondern zu recyceln. 

Verschiedene interaktive Stationen, Foto Storys, Workshops und multimediale Präsentationen führen die Besucher durch den kompletten Wiederverwertungsprozess. Die Kinder können Geldbeutel aus Milchkartons herstellen, während die Eltern sich über den Verlauf des Connecting Continents informieren. Über Skype-Meetings hatten die deutschen und südafrikanischen Kinder über sechs Monate lang ihre Ideen ausgetauscht. Die nun für eine Woche geöffnete Ausstellung lockt vor allem Schüler an.  In Südafrika sind gerade Ferien, da sind die verschiedenen Aktionen und Events gerne besucht. Vom großen „Clean-up“, bei dem ein großer Bus durchs Township fährt und Müll einsammelt, bis zum Recycling-Workshop, werden die ganze Woche über verschiedene Ferienbeschäftigungen angeboten. Den „Learn4Life!“ Teilnehmern wird damit eine Plattform geboten, ihr Wissen nicht nur an die Familie sondern an die ganze Township-Community weiterzugeben. Ein Multiplikatoren-Effekt, der die ganze Situation im Township nachhaltig verbessern kann. <br /><br />Wir sagen vielen Dank für die finanzielle Unterstützung an die HSE-Stiftung!

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