04.10.2013

Offizieller Startschuss: Youth for Safer Communities

Vor wenigen Wochen wurde die aktuelle Kriminalitätsstatistik in Südafrika veröffentlicht. Wie erwartet, veranschaulichte die Statistik die immense Kriminalitätsrate im Land. Woran sich viele Bürger gewöhnt haben, hat einen bitteren Nachgeschmack: Die Statistik zeigte keinen Trend zur Besserung.  

Passend folgte auf diese Nachricht der offizielle Startschuss von Masifundes Projekt „Youth for Safer Communities“ (YSC). Mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit verfolgt Masifunde seit einigen Monaten eine Vision: Mit Hilfe der Jugend eine sichere Gesellschaft schaffen, in der Probleme erkannt werden und auf eigene Faust an Lösungen gearbeitet wird. Unsere Masifunde Kids haben zum Thema Sicherheit Workshops erarbeitet, die sie an verschiedenen Schulen in ganz Port Elizabeth halten. Bereits bis zu 2000 Schüler haben an dem Projekt teilgenommen.  

Die Veranstaltung gab dem Projekt einen öffentlichen Rahmen und die Möglichkeit neue Kontakte zu schließen. Sowohl der öffentliche Sektor, wie die Stadt und die Universität, als auch private Organisationen und lokale Unternehmen zeigten sich interessiert an dem Projekt.  

Experten aus den verschiedensten Richtungen informierten das Publikum über den aktuellen Status der Kriminalitätsprävention und lieferten Lösungsansätze für Probleme rund um Sicherheit. Eine Podiumsdiskussion lud zum Nachdenken ein: Neben der Koordinatorin des Projekts, Linda Zali, und der in YSC engagierten Schülerin Lihle Kutase stellten sich Lee-Anne Meiring von der Stadt, Bryan Howard von der Initiative „Business against Crime“ und Dr. Tina Silbernagel von Seiten der GIZ den kritischen Fragen der Moderatorin. Sowohl Übergriffe, die auf Fremdenfeindlichkeit zurückzuführen sind, als auch die Ursachen für Kriminalität wie Armut und fehlende Perspektiven für die Jugend wurden in der Expertenrunde thematisiert. Die Zwölftklässlerin Lihle machte deutlich, wie wichtig die Beteiligung der Jugend ist. „Mit Hilfe des öffentlichen Sektors und örtlichen Unternehmen können Jugendliche in Port Elizabeth aktiv zu der Verbesserung der Sicherheit beitragen.“  

Im November wird Masifunde zu einer Jugendkonferenz einladen. Alle teilnehmenden Schulen senden Vertreter, die ihre Lösungsansätze vorstellen sowie ihr neues Wissen und Möglichkeiten den öffentlichen und privaten Sektor für das Projekt zu gewinnen zu diskutieren.  

Was die Sicherheit in Port Elizabeth angeht, bleibt Walmers Jugend also am Ball! 

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